Diese 10 Lebensmittel sind für Hunde giftig

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Welche Lebensmittel sollte Dein Hund auf keinen Fall fressen? Unser Artikel verrät es.
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Bett, Sofa, Freud und Leid – für die meisten Hundebesitzer ist klar: Mit meinem Liebling teile ich alles! Aber Vorsicht: In Sachen Lebensmittel sollten Hundefreunde auf diese Devise allerdings besser verzichten. Denn was Zweibeinern schmeckt, kann für den liebsten Wegbegleiter im schlimmsten Fall tödliche Folgen haben. Und nein – hier ist nicht nur von Schokolade die Rede. Wir verraten Dir, welche Nahrungsmittel Du besser aus der Schnupperreichweite Deines Hundes hältst und wie Du Vergiftungserscheinungen erkennst.

10 verbotene Lebensmittel für Hunde und ihre Wirkung

Gefahren lauern für den besten Freund des Menschen überall: Egal ob vielbefahrene Straßen, weniger friedliche Hundebegegnungen oder heiße Sommertemperaturen – Hundebesitzer haben eine Menge zu beachten, wenn es um den Schutz ihres Lieblings geht. Aber hast Du gewusst, dass auch harmlos erscheinende Lebensmittel für Deinen Hund zur tödlichen Falle werden können? Denn einige Nahrungsmittel, die Menschen gut bekommen, sind für Deinen Vierbeiner und dessen Hundemagen alles andere als geeignet und können zu Vergiftungen führen. Wir haben die Lebensmittel, die für Deinen Hund am giftigsten sind, zusammengetragen und erklären, was sie im Hundekörper auslösen.

1. Avocado

Lecker, vitaminreich und gesund – das ist die Avocado-Frucht für den Menschen. Für Hunde sieht das Ganze leider anders aus. Der Avocado-Kern kann beim Verschlucken für Hunde schnell zur Erstickungsfalle werden. Auch das hellgrüne Fruchtfleisch bekommt Deinem Hund gar nicht gut. Schon gewusst? Wie schädlich die Avocado wirklich für Deine Fellnase ist, ist unter Tierärzten bis heute umstritten. Nach Verzehr sind die häufigsten Symptome Herzrasen, Atemnot und ein Wasserbauch.

Avokado giftig für Hunde

2. Schokolade

Finger weg von Schokolade!
Keine Überraschung: Glücklicherweise wissen die meisten Hundebesitzer, dass Schokolade und Kakao für ihren Vierbeiner Gift sind. Denn sie enthalten das für Hunde hochgiftige Theobromin. Gut zu wissen: Der Theobromin-Anteil ist höher, je dunkler die Schokolade ist. Das heißt, Zartbitter-Sorten sind für Deinen Hund besonders gefährlich. Nach Schokoladenverzehr leiden die meisten Hunde unter Durchfall, Erbrechen, erhöhtem Puls, Atembeschwerden und Krämpfen.

giftige Schokolade für Hunde

3. Zwiebeln

Eine weniger bekannte Gefahr für den Hund: Zwiebeln! Dabei spielt es keine Rolle, ob sie gelb oder rot sind. Denn sie enthalten Schwefelstoffe, die die roten Blutkörperchen des Hundes zerstören. Es spielt dabei keine Rolle, ob Deine Fellnase rohe, gekochte oder getrocknete Zwiebeln verspeist – die Gefahr bleibt gleich hoch. Hat Dein Hund eine Zwiebel erwischt, hat er im Anschluss wahrscheinlich mit Blut im Urin, Veränderungen im Blutbild und Gelbsucht zu kämpfen.

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4. Steinobst

Hier lauert die Gefahr im Inneren: Denn scharfkantige Obstkerne können beim Verschlucken nicht nur Organe verletzen – zerbeißt Dein Vierbeiner den Obstkern, wird Blausäure freigesetzt. Die ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde giftig. Die häufigsten Symptome bei Blausäure-Aufnahme sind: starkes Erbrechen, Krämpfe, Durchfall und Atemnot.

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5. Trauben und Rosinen

No Go: Trauben und Rosinen enthalten Oxalsäure, die bei bestimmten Hunderassen zu Unverträglichkeiten führen können. Und das mit durchschlagender Kraft: In schlimmen Fällen sorgt der Verzehr von Rosinen und Trauben bei Deinem Vierbeiner für Erbrechen und Nierenversagen.

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6. Rohes Schweinefleisch

Zugegeben: Rohes Schweinefleisch ist auch für den Menschen keine leckere Vorstellung. Da es unter Umständen aber das für Hunde tödliche Aujezsky-Virus enthalten kann, ist der Verzehr für Deinen Vierbeiner deutlich gefährlicher als für Dich. Denn die Viruserkrankung ist nicht heilbar und endet für Deinen Hund in jedem Fall tödlich.

7. Macadamia und Walnüsse

Während Walnüsse häufig mit Toxin bildenden Pilzen befallen sind, befinden sich in der Macadamia-Nuss Phosphor und ein weiterer bisher unbekannter Giftstoff, der Deinem Hund gefährlich werden kann. Verspeist Dein Hund Macadamia-Nüsse, hat das Einfluss auf sein Verdauungs- und Nervensystem. Die Folge: Krämpfe, Fieber und Lähmungserscheinungen.

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8. Süßstoff

Getränke, Speisen und Co. kalorienfrei süßen: Für viele Zweibeiner ist Süßstoff der Retter in der Not. Bei Deinem Hund hingegen kann das enthaltene Xylit dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel rapide absinkt. Die Folgen: Erbrechen und Durchfall.

9. Nachtschattengewächse

Zu den Nachtschattengewächsen gehören zum Beispiel Tomaten, Auberginen und Kartoffeln. Im rohen Zustand dürfen sie auf keinen Fall in die Hundeschnauze gelangen. Denn frisst Dein Hund das ungekochte Gemüse, kann es zu Störungen der Gehirnfunktionen kommen. Besonders gefährlich sind Schalen und grüne Stellen an der Gemüseoberfläche.

10. Alkohol und Koffein

Dass für Deinen Vierbeiner Alkohol und Koffein tabu sind, sollte keine Überraschung darstellen. Dennoch wissen viele Hundebesitzer nicht, was diese Stoffe im Tierkörper anrichten können. Nimmt Dein Hund Alkohol zu sich, kann es zur chronischen Leber- und Nierenschädigung kommen. Im Fall von Koffein sorgt das enthaltene Methylxanthin für Herzrasen, Erbrechen und Ruhelosigkeit.

Auf die Menge kommt es an

Auch wenn die oben genannten Lebensmittel eine echte Gefahr für Deinen besten Freund darstellen: Nur weil Dein Hund eine kleine Menge der oben genannten Substanzen zu sich genommen hat, muss das nicht gleich seinen Tod bedeuten. Die Auswirkungen hängen stark von der aufgenommenen Menge in Relation zu Gewicht und Größe Deines Hundes sowie eventuellen Vorerkrankungen ab.

Wenn Du bemerkst, dass Deine Fellnase ein Tabu-Lebensmittel verspeist hat, heißt es dennoch: Sofort ab zum Tierarzt! Und das so schnell wie möglich. Denn auch der Zeitfaktor spielt eine entscheidende Rolle, wenn Du eine Vergiftung vermutest. Je schneller Du Deinen Hund in die Tierklinik bringst, desto höher die Chance, dass die giftige Substanz wieder aus seinem Körper befördert werden kann. Das geht zum Beispiel über Injektionen, die ein Erbrechen verursachen oder über das Auspumpen des Magens. Als Experte kann der Vet außerdem weitere nötige Schritte einleiten, um den Vergiftungserscheinungen entgegenzuwirken.

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Außerdem wichtig: Präzise Zeit- und Mengenangaben. Erkläre dem Tierarzt genau, wann Dein Vierbeiner was und wie viel aufgenommen hat. Dein Hund hat bereits erbrochen? Dann nimm am besten einen kleinen Teil der ausgestoßenen Mischung mit in die Praxis. Das ist besonders wichtig, wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, was Dein Hund zu sich genommen hat.

Die häufigsten Symptome bei Hunden in Fall einer Vergiftung

Leider lauern besonders während der Gassi-Runden Gefahren für Deinen Hund. Zu potenziell giftigen Lebensmitteln kommen ausgelegte Giftköder, die Deinem Schatz bei Verzehr ebenfalls erheblichen Schaden zufügen können. Hundebesitzer kennen die Situation: Der Vierbeiner verschwindet im Gebüsch und scheint, etwas aufgespürt zu haben. Kaum beginnen Herrchen oder Frauchen zu schimpfen, ist das Objekt der Begierde auch schon verspeist. In den seltensten Fällen ist dann genau ersichtlich, was Dein Hund da eigentlich gerade gefressen hat.

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Deshalb ist es besonders wichtig, die häufigsten Symptome bei einer Vergiftung zu kennen. Leiden Hunde nach dem Spaziergang unter:

-      (blutigem) Durchfall und Erbrechen,

-      Schwäche- oder Tobsuchtsanfällen,

-      Übermäßigem Speichelfluss,

-      Fieber oder Unterkühlung,

-      Zittern und Krämpfen,

-      Schleimhautblutungen,

gilt es, keine Zeit zu verlieren: Schnapp Dir Deinen Hund und bringe ihn umgehend zum Tierarzt Deines Vertrauens. Im Ernstfall können Deine schnelle Reaktion und etwas Gift-Knowhow Deinem Hund nämlich das Leben retten.

Nach einer Vergiftung:

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