Weihnachten mit Hund
Weihnachten mit Hund – tierisch gut durch die Feiertage
Endlich Weihnachten! Zur besinnlichen Jahreszeit sollen traditionellerweise Ruhe und Freude einkehren. Doch vorweihnachtlicher Terminstress, Last-Minute-Geschenkbesorgungen und wilde Dekorationsvorhaben lassen die Realität häufig leider anders aussehen. Oft bedeutet das nicht nur für Zweibeiner, sondern auch für ihre treuen vierbeinigen Begleiter eine Menge Stress. Denn in der Adventszeit kann der Hundealltag ganz schön aus den Fugen geraten. Auch bei der Vorbereitung des großen Festes sollten Hundebesitzer einige Zusatzaspekte beachten, damit die Weihnachtszeit für Doggo und Halter zum Erfolg wird.
Welcher Tannenbaum eignet sich für Bello? Wie sieht hundefreundliche Weihnachtsdekoration aus? Wie gestalte ich die Festtage für meinen Liebling möglichst stressfrei und sicher? Wie funktioniert Weihnachten mit Hund? Annimally klärt auf!
Stress für Hunde in der Weihnachtszeit vermeiden
Wer kennt es nicht – ein Termin jagt den nächsten: Weihnachtsfeiern und Weihnachtsfeiertage stehen bevor, Freunde laden zum Ausflug auf den Weihnachtsmarkt ein und fürs Geschenke-Shopping wird die Zeit langsam knapp. Auch wenn viele vorweihnachtliche Ereignisse mit Vorfreude verbunden sind, bedeuten sie für einige zusätzlich eines: Stress!
Das gilt auch für Deinen Hund. Denn wenn Herrchen oder Frauchen plötzlich kaum zuhause sind oder dauernd Besuch vor der Tür steht, sorgt das auch bei Bello für Verwunderung. Vom normalen Hundealltag ist plötzlich keine Spur mehr.
Wenn Du ein paar Dinge beachtest, kannst Du jedoch ganz leicht dafür sorgen, dass sich der Stress und die Gefahren – zumindest auf Seiten Deines Lieblingsvierbeiners – merklich reduziert.
Überfüllte Orte meiden
Mit dem Doggo auf zum Geschenke-Shopping oder auf den Weihnachtsmarkt? Stopp – das ist keine gute Idee! Hunde sind hochsensible Tiere, die nicht nur viel besser Hören als wir Menschen, sondern auch einen viel feineren Geruchssinn besitzen. Laute Weihnachtsmusik, überfüllte Einkaufsstraßen, dicht gedrängte Menschenmengen und die vielen verschiedenen Gerüche auf Weihnachtsmärkten können Deinen Liebling leicht überfordern. Auch das lange Warten an Glühweinständen bei womöglich nasskaltem Wetter stresst Deinen Hund. Aber nicht nur das: Er kann sich dabei auch leicht erkälten. Erspare Deinem Liebling Ausflüge wie diese auf die Weihnachtsmärkte Deiner Stadt also besser.
Für genügend Auslastung sorgen
Egal wie voll Dein vorweihnachtlicher Terminkalender ist: Dein Hund braucht Bewegung und Beschäftigung, um gesund zu bleiben. Versäume es deshalb nicht, Spieleinheiten und Gassirunden aus dem Alltag auch in der Adventszeit in gewohntem Umfang einzuhalten.
Ruhezonen in der Wohnung einrichten
Wichtig bei Weihnachtsstress: In Deiner Wohnung wimmelt es nur so von vorweihnachtlichen Besuchern? Für Deinen Hund kann das Stress bedeuten. Sorge deshalb dafür, dass Du in Deiner Wohnung eine zusätzliche Entspannungszone für Deinen Liebling einrichtest.
Das kann zum Beispiel ein Extra-Hundebett in einem ruhigen Zimmer sein, zu dem die Besucher keinen direkten Zugang haben. Möchtest Du Deinem Liebling das Entspannen erleichtern, helfen unsere Relax-Produkte in flüssiger oder Tablettenform. Mit dem Relax flüssig Rescue Liquid und den Relax Tabletten von Annimally kommt Deine Fellnase dank pflanzlicher Inhaltsstoffe schneller zur Ruhe.
Weihnachten mit Hund: Der Tannenbaum als Gefahr
Was die wenigsten Hundehalter wissen: Die herrlich duftenden Tannenbaumnadeln sind für ihre Lieblinge giftig. Der Verzehr der Zweige kann für Vierbeiner also schnell gefährlich werden. Auch bei dekorativ in Wasser platzierten Tannenbaumzweigen ist Vorsicht geboten. Denn schlabbert Dein Liebling vom Zweigwasser, kann auch das eine Vergiftung hervorrufen. Das liegt vor allem an den ätherischen Ölen, die in den Zweigen enthalten sind und zu Magen-Darm-Problemen oder sogar Nieren- und Leberschäden führen können. Solltest Du bei Deinem Liebling also Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit bemerken heißt es: Keine Zeit verlieren und ab zum Tierarzt!
Wir verraten Dir, wie du die Tannenbaum-Gefahr minimierst und welche Pflanzen es auf keinen Fall in Deine Wohnung schaffen sollten:
Dieser Tannenbaum hat im Hundehaushalt nichts verloren
Obwohl kein Tannenbaum gänzlich ungiftig für Hunde ist, gibt es eine Baumsorte, die Deinem Vierbeiner besonders gefährlich werden kann: Die Kiefer! Die robuste Tanne gehört zu den weitverbreitetsten Baumarten Deutschlands. Dementsprechend ist sie zur Weihnachtszeit auch häufig in hiesigen Wohnzimmern zu finden. Ihre giftigen Eigenschaften schützen sie in freier Wildbahn vor Fressfeinden. Zur Weihnachtszeit kann diese Besonderheit auch Hunden zum Verhängnis werden.
Dieser Tannenbaum ist weniger giftig
Wenn Du trotz der bestehenden Gefahren für Dein Haustier nicht auf einen echten Tannenbaum verzichten möchtest, stelle am besten eine ungespritzte Nordmanntanne auf. Die Baumart ist zwar für Hunde nicht gänzlich ungefährlich, aber deutlich weniger giftig als die Kiefer und andere Nadelbaumarten. Ohne Chemie minimiert sich das Vergiftungsrisiko für Deinen Hund nochmals deutlich. Ungespritzte Nordmanntannen kaufst Du am besten beim Bio-Weihnachtsbaumhändler. Achte beim Aufstellen in Deiner Wohnung auf einen festen Stand und befestige ihn in einem soliden, gut abgedeckten Fuß.
Diese Tannenbäume sind hundefreundlich
Der hundefreundlichste Tannenbaum ist: kein Tannenbaum! Wenn die Tanne für Dich zur Weihnachtstradition gehört und ihr Aufstellen ein Muss bedeutet, gibt es tolle Alternativen, die das Verletzungsrisiko für Deinen Hund senken:
· Künstlicher Weihnachtsbaum:
Auch wenn bei künstlichen Weihnachtsbäumen grundsätzlich die Gefahr besteht, dass neugierige Hunde die Plastikäste anknabbern, ist dieses Risiko geringer. Denn anders als bei natürlichen Weihnachtsbäumen verliert das künstliche Pendant keine Nadeln und kommt ohne giftige Eigenschaften aus.
· Weihnachtsbaumalternative aus Holz:
Noch besser als die künstliche Baumalternative ist ein Weihnachtsbaum aus Holz. Der sieht nicht nur schick aus, sondern ist für Deinen vierbeinigen Freund auch am ungefährlichsten. Dennoch solltest Du beim Kauf darauf achten, dass der Weihnachtsbaumersatz möglichst aus unbehandeltem Naturholz besteht.
Auch das Nagen am hölzernen Weihnachtsbaum sollte für Deinen Liebling tabu sein. Splitter, die beim Zerkauen entstehen, können ebenfalls zur Gefahr werden. Hölzerne Weihnachtsbäume gibt es in vielen verschiedenen Variationen: Im Raum aufgestellt oder an die Wand angebracht versprühen sie Weihnachtszauber, ohne zur Gefahr für Bello zu werden.
Weihnachten mit Hund: Darauf solltest du sonst noch achten
Neben der richtigen Tannenbaumwahl gibt es einige weitere Aspekte, die es für hundefreundliche Weihnachtstage zu beachten gilt. Gerade in Sachen Weihnachtsdekoration und Festessen lauern Gefahren. Wir erklären, worauf es ankommt:
Die richtige Weihnachtsdeko
Keine Frage: Die richtige Dekoration gehört zur festlichen Jahreszeit einfach dazu und sorgt für die Extraportion Weihnachtsstimmung. Aber Vorsicht: Denn einige Deko-Elemente können für Deinen Vierbeiner schnell zur Gefahr werden:
· Christbaumkugeln:
Wenn Dein Hund sie mit einem Schwanzschlag vom Baum fegt und sie am Boden zerschellen, stellen Christbaumkugeln ein ernsthaftes Verletzungsrisiko dar. Schnittwunden im Maul oder an Hundepfötchen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können sich auch leicht entzünden.
· Kerzen:
Auf das Anzünden von Kerzen solltest Du als verantwortungsbewusster Hundebesitzer aufgrund der Brand- und Verletzungsgefahr lieber verzichten. Besser geeignet sind elektrische LED-Kerzen. Die sorgen für maximale Gemütlichkeit bei minimalem Risiko.
· Lametta:
Die traditionelle Weihnachts(baum)dekoration enthält auch heutzutage häufig noch gefährliches Blei. Wenn Dein Vierbeiner die feinen Metallfäden verschluckt, können sie im Verdauungstrakt außerdem für einen gefährlichen Darmverschluss sorgen. Auf die glitzernden Fäden solltest Du Deinem Hund zuliebe also besser verzichten.
· Lichterketten:
Gerade Junghunde und Welpen lieben es auf Dingen herumzukauen. Elektrische Lichterketten sind für sie dabei ein gefundenes Fressen: Landet die Lichterkette im Hundemaul, kann sie dort für einen lebensgefährlichen Stromschlag sorgen. Wenn Du auf die Festbeleuchtung nicht verzichten möchtest, solltest Du sie immer außer Reichweite Deines Vierbeiners aufhängen.
Pfoten Weg von Naschereien und Festtagsessen für Zweibeiner
Was für Zweibeiner zur festlichen Jahreszeit einen Gaumenschmaus bedeutet, kann für Hunde zur echten Gefahr werden. Generell gilt: Für Menschen zubereitete Lebensmittel oder Leckereien haben im Hundemaul nichts verloren. Auch, wenn es liebevoll gemeint ist, sollten die Reste von stark gewürztem Festtagsbraten deshalb keinesfalls im Hundenapf landen. Richtig gefährlich für Bello wird es bei weihnachtlichen Süßigkeiten: Zucker und Schokolade sind nämlich echtes Gift für Hunde. Schokolade enthält den Wirkstoff Theobromin, der für Deinen liebsten Begleiter tödlich sein kann.
Weil Liebe ja bekanntlich durch den Magen geht, musst Du auch in der Weihnachtszeit natürlich nicht darauf verzichten, Deinen Liebling zu verwöhnen. Wie wäre es zum Beispiel mit selbstgebackenen Hundeplätzchen? In unserem Blogartikel zum Thema Plätzchen backen mit Hund findest Du leckere Rezepte und Tipps rund um die tierische Weihnachtsbäckerei.
Frohe Waunachten!
Gut ausgelastet und mit möglichst wenig Gefahrenquellen konfrontiert, feiert es sich auch für Deinen liebsten Weggefährten angenehmer. Denn was gibt es Schöneres, als zur Weihnachtszeit in leuchtende Hundeaugen zu blicken? Wenn Du unsere Tipps und Hinweise mit Vorsicht beachtest, bescherst Du Deinem Vierbeiner ruhige und gefahrenlose Feiertage, die ihm ganz bestimmt in guter Hundeerinnerung bleiben.
Wir von Annimally wünschen allen Hunden und ihrer Familie ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest mit zahlreichen Weihnachtsleckereien.